Wilkommen bei der Cilag AG
Die Cilag AG gehört zu Janssen, der pharmazeutischen Sparte von Johnson & Johnson*, und stellt pharmazeutische sowie medizinische Produkte und Wirkstoffe her.
Das Unternehmen ist ein strategischer Markteinführungs- und Produktionsstandort für einige der wichtigsten pharmazeutischen Produkte von Johnson & Johnson. Mit modernsten Technologien und Prozessen fertigt die Cilag AG verschiedene pharmazeutische Arzneiformen und chemische Wirkstoffe.
Darüber hinaus werden für die Johnson & Johnson Tochtergesellschaft «Advanced Sterilization Products» ASP so genannte ASP Cellblocks und Sterrad-Kassetten produziert. Die Produkte kommen weltweit in Krankenhäusern und Labors zur Sterilisation von medizinischen oder chirurgischen Geräten sowie Instrumenten zum Einsatz.
Die Cilag AG wurde 1936 in Schaffhausen gegründet und gehört seit 1959 zur Johnson & Johnson Family of Companies. Besonders in den 1990er Jahren expandierte das Unternehmen durch Innovationen kontinuierlich. Heute zählt die Cilag AG zu den größten Herstellern der pharmazeutischen Industrie in der Schweiz. Ungefähr 1'200 Mitarbeiter sind für die Cilag AG im Einsatz.
*Johnson & Johnson fasst unter der Marke «Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson» seine im Pharma-Sektor tätigen Unternehmen weltweit zusammen. Seit Oktober 2015 tritt die Cilag AG unter dem Erscheinungsbild der Marke Janssen auf. Mit der Übernahme des Erscheinungsbilds von Janssen trägt die Cilag ihrer langjährigen Zugehörigkeit zum Johnson & Johnson Konzern und ihrer strategischen Bedeutung innerhalb der Supply Chain der Janssen Pharma-Unternehmen Rechnung.
Unsere Mission
Wir sind ein weltweites strategisches Entwicklungs-, Markteinführungs- und Produktionszentrum für APIs (Pharmazeutische Wirkstoffe) und Medikamente. Wir erbringen Weltklasse Leistungen in Bezug auf Time-to-Market, Kundenservice, Qualität, Kosten und Cash Flow.
Unser Credo
Unsere Entscheidungen, unser Verhalten und all unsere Aktivitäten basieren auf dem Credo. Das Credo verkörpert unsere Kernphilosophie und stellt die Basis der ethischen Werte dar, die für die gesamte Johnson & Johnson Organisation Gültigkeit haben. Es repräsentiert die Standards, an die sich alle Mitarbeitenden halten müssen. Das Credo wurde von Robert Wood Johnson, dem Sohn des Unternehmensgründers und dritten Chairman in Folge, im Jahr 1943 niedergeschrieben und seither nur unwesentlich überarbeitet.
Allem voran steht unsere Verantwortung gegenüber Ärzten, Krankenschwestern und Patienten, aber auch gegenüber Müttern, Vätern und all den Menschen, die unsere Produkte verwenden oder unsere Dienste in Anspruch nehmen. Die Erfüllung ihrer Ansprüche erfordert von uns stets hohes Qualitätsniveau. Wir müssen ständig bemüht sein, unsere Kosten so niedrig wie möglich zu halten, damit wir vernünftige Preise beibehalten können. Aufträge unserer Kunden müssen umgehend und zuverlässig ausgeführt werden. Unseren Lieferanten wie auch unseren Abnehmern sollen wir die Möglichkeit geben, einen angemessenen Gewinn zu erzielen.
Verantwortung tragen wir auch für unsere Mitarbeiter, für all jene Frauen und Männer, die auf der ganzen Welt für uns tätig sind. Jeder von ihnen ist als Individuum zu achten. Ihre Würde muss respektiert und ihre Verdienste müssen anerkannt werden. Sie müssen auf die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vertrauen können. Die Vergütung für die Arbeit muss fair und angemessen sein, die Arbeitsplätze unfallsicher, sauber und ordentlich. Wir müssen unsere Mitarbeiter auch bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung gegenüber ihren Familien unterstützen. Die Mitarbeiter sollen sich ermutigt fühlen, Vorschläge zu machen und auch Beschwerden vorzutragen. Bei entsprechender Qualifikation muss Chancengerechtigkeit gegeben sein, sowohl bei der Einstellung als auch bei Förderung und Beförderung. Dabei ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass fähige Führungskräfte zur Verfügung stehen, die gerecht und ethisch handeln.
Verpflichtet fühlen wir uns auch gegenüber dem Gemeinwesen, in dem wir leben und arbeiten, aber auch gegenüber der ganzen Menschheit. Wir müssen uns als gute Staatsbürger erweisen, das Gemeinwohl im Auge haben, Wohltätigkeits-Organisationen unterstützen sowie auch unseren angemessenen Teil an Steuern tragen. Wir müssen uns für die Verbesserung allgemeiner Lebensbedingungen, speziell der Gesundheitsfürsorge und der Bildung, einsetzen. Wir haben das uns für unsere Arbeit anvertraute Firmeneigentum in gutem Zustand zu erhalten und wollen dabei den Schutz der Umwelt nicht ausser Acht lassen.
Schliesslich sind wir unseren Aktionären gegenüber verantwortlich. Ein angemessener Gewinn muss erwirtschaftet werden. Wir sollen neuen Ideen gegenüber stets aufgeschlossen bleiben. Die Forschung ist voranzutreiben, fortschrittliche Entwicklungsprogramme sind zu entwerfen, durch Fehler entstandene Verluste müssen getragen werden. Neue Ausrüstungen müssen erworben, neue Einrichtungen erstellt werden; auch sind neue Produkte auf den Markt zu bringen. Reserven als Vorsorge für schlechtere Zeiten müssen gebildet werden. Wenn wir nach diesen Grundsätzen handeln, werden die Aktionäre eine angemessene Dividende erwarten können.
IM HERZEN EUROPAS
Standort der Cilag AG ist Schaffhausen – im Norden der Schweiz und im Herzen Europas. Die Region bietet viel Charme und Lebensqualität.
Als Wirtschaftsregion hat sich Schaffhausen stark entwickelt. Sein Name wird neben Firmen wie IWC Schaffhausen, Unilever, Georg Fischer oder Cilag in die Welt hinaus getragen.
Mehr Informationen über Schaffhausen unter www.schaffhauserland.ch und www.economy.sh
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AUSZUG AUS DER FIRMENGESCHICHTE
DER CILAG AG
Dr. med. Bernhard Joos Senior, Vater des CILAG Gründers
Dr. Bernhard Joos Junior, Gründer der CILAG AG
Robert Wood Johnson (General Johnson, Verfasser des Johnson & Johnson Credo 1943)
In Schaffhausen an der Hochstrasse, dort wo sie ihrem höchsten Punkt zustrebt, nannte in den dreissiger Jahren die Familie Joos zwei herrschaftliche Wohnhäuser ihr Eigen. Ein prachtvoller Baumbestand verlieh dem Umgelände einen parkähnlichen Charakter. Auf diesem Sitz lebte und wirkte Dr. B. Joos sen. als Bezirks- und Schularzt seiner Vaterstadt.
PYRIDACIL® Packung
Im Jahre 1933 kehrte sein Sohn, der Chemiker Dr. Bernhard Joos, nach einem längeren Weiterbildungsaufenthalt in den Vereinigten Staaten, nach Schaffhausen zurück.
Ausgestattet mit fundierten Fachkenntnissen und originellen Ideen, begann Dr. Bernhard Joos in einem kleinen Forschungslaboratorium der väterlichen Besitzung mit der Entwicklung neuartiger Heilmittel. So entstand als erstes das von ihm benannte Medikament PYRIDACIL®, ein Azofarbstoff der Pyridinreihe, der sich für die Desinfektion der Nieren- und Harnwege bis heute bewährt hat.
Nominal share
Von seinen Anfangserfolgen bestärkt, gründete Dr. Joos eine eigene Firma, welche im Mai 1936 unter dem Namen Cilag Chemisches Industrielles Laboratorium AG, im schweizerischen Handelsregister eingetragen wurde.
Der bekannte Zürcher Universitätsprofessor Dr. Carl Naegeli wurde zum ersten Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt. Leider erlebte er die fabrikmässige Herstellung der durch ihn angeregten Versuche nicht mehr, da ein unerwartetes Leiden ihn im Jahre 1942 von seinem Wirken abberief. Dr. Bernhard Joos übernahm nun selbst die oberste Leitung als Präsident des Verwaltungsrates bis zu seinem Ausscheiden aus der Firma im Jahre 1949.
Bereits wenige Jahre nach der Firmengründung hatte das Forscherteam der jungen Cilag nicht weniger als sechs neue pharmazeutische Präparate bis zur Marktreife entwickelt. Nach dem Kriegsende im Mai 1945 begann man, die bisher erfolgreich in der Schweiz verkauften Präparate auch ins Ausland zu exportieren. Damit begann die internationale Expansion der Cilag So erfolgte 1949 die Gründung der Cilag GmbH in Wien, 1952 die Eröffnung einer Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland und 1961 die Gründung der Cilag SA in Mailand.
Als Firmensitz diente
die Villa der Familie Joos
Im Jahre 1959 wurde die Cilag ein Mitglied der bedeutenden amerikanischen Firmengruppe von Johnson & Johnson mit Hauptsitz in New Brunswick, New Jersey, USA.
Ab 1963 war Dr. Kurt Habicht Präsident des Verwaltungsrates. Die Zugehörigkeit zu Johnson & Johnson erschloss dem Schaffhauser Unternehmen den Zugang zu einer umfassenden Grundlagenforschung. Auch die in Schaffhausen durchgeführte Forschungs- und Entwicklungstätigkeit erfuhr in Zusammenarbeit mit den europäischen Cilag-Gesellschaften eine starke Ausdehnung.
Seit den Neunzigern wurde markant in die Modernisierung von Gebäuden, Anlagen und Systemen investiert. Cilag ist heute mit seinen 1200 Angestellten, eine strategische pharmazeutische Entwicklungs- und Produktionsstätte für Johnson & Johnson.
Cilag Buch
Aus Anlass des 70jährigen Bestehens wurde im Jahr 2006 die «Geschichte eines Schaffhauser Pharmaunternehmens» verfasst.
Das über 300 Seiten starke Buch schildert die bemerkenswerte Entwicklung der Cilag AG, eingebunden in ihren wirtschaftlichen, politischen und technologischen Kontext. Die «Geschichte eines Schaffhauser Pharmaunternehmens» ist im Chronos Verlag, Zürich, erschienen und im Buchhandel oder direkt bei der Cilag AG erhältlich.
Seit Oktober 2015 tritt die Cilag AG unter dem Erscheinungsbild der Marke Janssen auf. Mit der Übernahme des Erscheinungsbilds von Janssen trägt die Cilag ihrer langjährigen Zugehörigkeit zum Johnson & Johnson Konzern und ihrer strategischen Bedeutung innerhalb der Supply Chain der Janssen Pharma-Unternehmen Rechnung.