Sicherheit als oberstes Gebot
Für Johnson & Johnson Gesellschaften gehört Arbeitssicherheit zur Unternehmenskultur und ist im Credo verankert. Sie ist vom ersten Tag an für jeden Mitarbeitenden ein Teil seiner Tätigkeit. Sie ist eine Verantwortung, die von allen getragen wird, sie ist ein langfristiger, streng zielgerichteter Prozess, und sie soll unseren Mitarbeitenden und deren Familien dienen – oder, um es in den Worten des Johnson & Johnson Safety Vision Statement zu sagen:
«Wir setzen uns dafür ein, Johnson & Johnson zum weltweiten Führer in Sachen Gesundheit und Sicherheit zu machen, in dem wir Arbeitsplätze schaffen, die kein Gesundheits-/Unfallrisiko bergen.»
ISO 45001
Das Arbeitsschutzmanagementsystem der Cilag ist nach ISO 45001 zertifiziert, einer international anerkannten Norm. Die Cilag AG ist seit 2003 zunächst nach OHSAS 18001 und dann nach dessen Nachfolger ISO 45001 zertifiziert.
ORGANISATION UND RICHTLINIEN
Alle Mitarbeitenden werden entsprechend dem Risikoprofil des jeweiligen Arbeitsplatzes einem Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltausbildungsprogramm zugeteilt. Die Mitarbeitenden kennen die Gefahren und Risiken in ihrer Arbeitsumgebung und übernehmen die Verantwortung dafür, dass sie die entsprechenden, instruierten Vorschriften einhalten und anwenden.
ELEKTRONISCHE ARBEITSERLAUBNIS
Alle Arbeiten mit Gefahrenpotenzial und Tätigkeiten in gefährlichen Bereichen werden in der Cilag AG mit einer vorgängig erstellten, elektronischen Arbeitserlaubnis ausgeführt. Die Arbeitserlaubnis beinhaltet die Identifizierung möglicher Gefährdungen sowie die notwendigen, zu ergreifenden Sicherheitsmassnahmen während der Erledigung dieser Tätigkeiten. Alle Beteiligten werden durch dieses Dokument über den festgelegten Inhalt informiert und gewährleisten durch ihr Einverständnis die Einhaltung der verbindlichen Vorgehensweise. Ziel ist es, die Arbeitssicherheit jederzeit zu garantieren und dadurch unerwünschte Ereignisse zu vermeiden.
CHEMISCHE GEFAHRENINFORMATIONEN
Da bei der Cilag AG häufig Chemikalien zur Anwendung kommen, muss eine entsprechende sicherheits- und umweltkritische Dokumentation vorhanden sein. Diese ermöglicht es jedem Mitarbeitenden, die chemischen Gefahren zu erkennen und zu verstehen. Dank der Integration einer hochmodernen SAP EH&S-Datenbank in den Produktionsablauf steht jederzeit eine gute Lösung zur Verfügung. Da die Gefahreninformation gleichzeitig mit den Substanzen den Herstellprozess durchläuft, liegt sie zu jedem Zeitpunkt vor, ob auf Etiketten, Transportpapieren oder bei Risikobetrachtungen.
PERSONENSCHUTZ IM UMGANG MIT HOCHAKTIVEN SUBSTANZEN
Cilag AG stellt mit Hilfe verschiedener Schutzvorrichtungen sicher, dass Personal, welches mit hochaktiven Substanzen arbeitet, nicht mit diesen in Berührung kommt. Ein Beispiel dafür sind Isolatoren, welche Mensch und Produkt vollständig voneinander trennen und so den optimalen Schutz gewährleisten.
FIRMENEIGENE FEUERWEHR UND UNFALLEQUIPE
Als Teil des Risk Management Programms ist Cilag AG stets für den Ernstfall gerüstet. Die Feuerwehr und das Sanitätsteam stehen mit je über 50 gut ausgebildeten Mitgliedern zur Verfügung. Bei den regelmässigen Übungen wird das Können unter Beweis gestellt.
LOCK OUT / TAG OUT / TRY OUT [SPERREN / KENNZEICHNEN / AUSPROBIEREN]
– EIN SYSTEM, DAS DIE SICHERHEIT BEI DER WARTUNG GEWÄHRLEISTET
Um sicherzustellen, dass die Maschinen stromlos sind, bevor mit der Wartung der Geräte begonnen wird, wenden geschulte Mitarbeiter LOTOTO an, um sicherzustellen, dass sie sicher sind.
SICHERES STAPLERFAHREN
Interne Transporte auf relativ begrenzten Plätzen, die ebenfalls von Fussgängern begangen werden, beinhalten ein hohes Gefahrenpotenzial. Dank der Ausstattung unserer Gabelstapler mit dem «No-col»-System (keine Kollision) können wir sichere Zonen an kritischen Stellen einrichten. Das System garantiert, dass die Fahrzeuge an gefährlichen Stellen automatisch auf eine angemessene Geschwindigkeit abbremsen.
ARBEITSHYGIENE
Die Risikoanalyse ist ein zentrales Instrument zur Einschätzung potenzieller Gefahren am Arbeitsplatz. Damit erhält der Bereich Arbeitshygiene die Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit und das Ausmass einer Belastung durch Chemikalien oder physikalische Einwirkungen wie Lärm oder ionisierende Strahlung zu beurteilen. Die Beschreibung der einzelnen Prozesse, die Eigenschaften der eingesetzten Chemikalien und der technischen Hilfsmittel sowie die zugrunde liegenden Produktionspläne bilden die Basis einer Risikoanalyse. Mit dem resultierenden Risikoindex werden die Notwendigkeit und Priorität von Schadstoffmessungen an den Arbeitsplätzen der Produktionsprozesse festgelegt.